Wir werden wieder werden was wir waren
 
92 Seiten
ISBN 3-929500-03-5
Elf & Adler-Verlag
für 6,00 € (zzgl. Versandkosten) über erhältlich.

Der Autor:
Claus Winter wurde am 12.10.1967 in Bretten geboren. Er ist Fremdsprachenkorrespondent für Englisch und Französisch. 1994 übersetzte er das Buch "Rock Priest" von David Pierce, das mittlerweile in der zweiten Auflage des Schweizer Dynamis-Verlages erscheint. Im selben Jahr wurde Winter das erste Mal wegen einer katatonen Psychose in die Psychiatrie eingewiesen. Es folgten noch zwei weitere Psychiatrieaufenthalte - beim letzten Mal diagnostizierten die Ärzte eine "paranoide Schizophrenie mit katatonen Zügen". Winter ließ sich davon keineswegs entmutigen - ganz im Gegenteil! Er widmete sich neben seiner Arbeit als Straßenkehrer daraufhin zwei volle Jahre der Planung und Entwicklung von geschlossenen Wahnsystemen. Heraus kam das vorliegende Buch. Sein größtes Hobby ist und bleibt jedoch die Musik, der seine ganze Liebe gilt. Er war zwölf Jahre lang Texter, Bassist und Sänger von ‘The Torch' (bevor er die Band aus gesundheitlichen Gründen verlassen hat), spielt aber auch leidenschaftlich gern Gitarre, Keyboards und Cello, von dem er sagt: "Ich werde es in diesem Leben nie perfekt spielen lernen, aber was soll's: Der Weg ist das Ziel!"
Der Inhalt:
Im Jahre 112 nach Friedemaus zerfällt Agnod Friedemaus zu mattglänzendem grauem Staub. Dies geschieht vor den Augen seines Gärtners Josef, den man fortan für verrückt erklärt. Er landet in einer psychiatrischen Anstalt, wo er Werner und Juselnik kennenlernt. Gemeinsam planen sie die Revolution... Das Buch gewährt darüber hinaus tiefe Einblicke in das richtige Verhalten des Psychiatriepatienten und führt in die psychiatrische Fachterminologie ein. Außerdem hält es wichtige Informationen parat zu brisanten Themen wie Karotten- und Karottensaftdiät, Stauballergie, Tabak und Toxikologie u.v.m.
 
Fragen an den Autor
Wie lange schreiben Sie schon?
Ich habe über einen Zeitraum von zehn Jahren geschrieben - so lange bis mein erstes und einziges Buch fertig war - dann habe ich damit aufgehört.

Wie sind Sie zu Ihrem Genre/Ihren Genres gekommen?
Ich fand Douglas Adams und "Per Anhalter durch die Galaxis" immer klasse. Als es nun darum ging, welche Form ich meinem Buch geben sollte, da habe ich die SF gewählt. Wenn man es genau nimmt, ist mein Buch aber ein Psychiatrie-Science Fiction.

Haben Sie auch noch einen anderen Beruf/Ausbildung?
Ich bin gelernter Fremdsprachenkorrespondent für Englisch und Französisch. Nach meiner Ausbildung übersetzte ich ein christliches Buch, das recht erfolgreich war. Danach arbeitete ich aber als Landschaftsgärtner, Drucker und Lagerarbeiter.

Leben Sie vom Schreiben?
Nein, das wäre nicht möglich.

Welchen Schriftsteller oder welches Werk bewundern Sie besonders?
Ich habe früher, als ich noch viel gelesen habe, viele sogenannte bedeutende Schriftsteller und deren Werke gelesen, aus allen Zeitepochen und allen Genres. Wen oder was ich davon heute noch bewundere, wüßte ich nicht zu sagen. Am meisten beeinflußt haben mich sicherlich die vier Evangelien im Neuen Testament.

Haben Sie einen bestimmten Autor als Vorbild?
Der Einfluß der Bibel als Weltliteratur auf alles, was in der westlichen Welt bis heute geschrieben wird, ist gewaltiger als es den meisten Leuten bewußt ist. Selbst wenn man den religiösen Aspekt ganz ausklammert - um die Bibel kommt man praktisch nie herum. Vorbilder sind die damaligen Autoren für mich aber deshalb nicht!

Wie schätzen Sie sich als Autor selbst ein?
Von dem ersten und einzigen Buch, das ich geschrieben habe, denke ich, daß es sehr spannend ist, sich sehr gut liest und einen wirklich guten Plot hat. Das bestätigen mir auch alle, die es gelesen haben. Und das war auch die einzige Absicht, mit der ich an die Sache herangegangen war: Man sollte das Ergebnis verschlingen können! Daß jetzt viele Leser einen tieferen, zwischen den Zeilen versteckten Sinn hinter allem vermuten, freut mich irgendwie, weil ich so etwas vermutete. Aber so ist es wohl mit allen Kunstwerken: "There's more to the picture than meets the eye!"

Wie sieht für Sie die Zukunft des Buches aus?
Der Computer und mit ihm das Internet hat schon so vieles revolutioniert. Warum sollte nicht auch die Zukunft des Buches bei den eBooks liegen? Das wäre durchaus denkbar!

Gibt es ein Thema, über das Sie gerne schreiben würden?
Nein, ich habe mich als Autor sozusagen ausgeschrieben. Ich habe "Wir werden wieder werden was wir waren" geschrieben, und das war das einzige was ich schreiben wollte und geschrieben haben will.

Was sind Ihre weiteren Pläne als Autor?
Ich möchte das erste und einzige Buch, das ich geschrieben habe, so vielen Menschen wie möglich zugänglich machen, weil ich finde, daß es ein gutes Buch ist. Dabei ist Geld für mich zweitrangig! Ansonsten gibt es für mich nur noch die Musik. Die Musik ist unschuldiger und machtvoller zugleich.